Montag, 21. April 2014

Buchrezension: Das also ist mein Leben

 "Und so denke ich, dass wir aus ganz vielen Gründen sind, wer wir sind. Und vielleicht werden wir die meisten davon nie erfahren. Aber auch, wenn wir uns nicht aussuchen können, woher wir kommen, können wir doch immer noch wählen, wohin wir gehen. Wir können immer noch unsere Entscheidungen treffen. Und versuchen, glücklich mit ihnen zu sein." (Zitat, Seite 279)

 

Hallo ihr Lieben, 

 

Ich hoffe ihr habt die Feiertage gut überstanden und habt die ein oder anderen Osternester gefunden. Mein Osterwochenende war extremst anstrengend und ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich bin, dass es vorbei ist. Ich hoffe bei euch war es nicht so anstrengend ;)

Nach langer, langer Zeit habe ich nun endlich mal wieder ein Update zur Rory Gilmore Reading Challenge!
Das Letzte und auch erste, war im Dezember 2013, es wird also wirklich mal wieder Zeit! Ich wünschte, ich könnte jetzt sagen, dass ich in diesen 4 Monaten, 4 Bücher gelesen habe, aber das ist leider nicht der Fall. Wie ihr schon sehen könnt, habe ich es gerade Mal geschafft, ein Buch zu lesen. Mein Wunschziel von einem Buch pro Monat habe ich also wirklich gar nicht eingehalten. Der Grund, weshalb das nicht der Fall ist, war eindeutig der Schulstress der sich im Abschlussjahr einfach breit macht und der nun so richtig anfängt und auch nicht so schnell wieder von mir ablassen wird. Aber ich verspreche euch hiermit, dass ich nach meiner Matura das Lesen wieder voll und ganz aufnehmen werde. Es hat mir ja auch wirklich gefehlt.

Nun aber wirklich zum Buch.

 

Zum Inhalt 

Charlie ist fünfzehn und sein erstes Jahr an der Highschool beginnt. Es wird ein Jahr voller Geheimnisse Wunder. Es wird das Jahr, in dem er begreift, was es heißt, Teil dieser Welt zu sein.

Wir wissen nicht, an wen Charlie seine Briefe schreibt. Aber wir wissen, warum er sie schreibt. Denn in seinem ersten Jahr an der Highschool wird er von einer geballten Ladung Leben erwischt: neue Freunde, die erste große Liebe, Partys und Drogen, Bücher und Rocksongs. So viele Gefühle, die er vorher nicht kannte... In diesen Briefen an einen "Freund", die so berührend wie erhellend sind, so komisch wie traurig sind, erzählt Charlie von einem Jahr, das sein Leben für immer prägen wird. Und von einem Geheimnis, das ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er ist.
[Quelle: Klappentext des Buches]

 

Meine Meinung 

Ich habe mich aus einem ganz bestimmten Grund als nächstes für dieses Buch entschieden. Als ich damals die Bücher in der Buchhandlung gekauft hatte, habe ich bereits damit begonnen. Aber fangen wir einmal mit der Geschichte an: Im Buch geht es um den 15-jährigen Charlie, der sein erstes Highschool Jahr beginnt und wie man bereits bei der Inhaltsangabe lesen kann, sein Leben in Form von Briefen an einen Freund schreibt. Zu Beginn des Buches erfährt man, dass sein bester Freund Suizid begangen hat und sich seine alten Freunde auseinandergelebt haben. Er beobachtet sein Umfeld und versucht sich zu fragen, warum sich seine Mitmenschen eigentlich so verhalten, wie sie es eben tun. Er ist sehr nachdenklich und zu Beginn des Buches auch ein Einzelgänger. Charlie beschreibt in diesen Briefen seine Erfahrungen die er in diesem Jahr gemacht hat: von Familienfeiern, zu Treffen mit Freunden, Partys, der ersten Liebe, Geheimnisse, Drogen und der Schule. Kurz und Knapp: Alle Themen mit denen sich ein Jugendlicher beschäftigt. Er gibt dem Leser Gedankenanstöße und bricht die auch kurz wieder ab. So dass, man sich selbst auch Fragen zu dem stellt, was Charlie eigentlich beobachtet. Charlie erzählt allerdings auch Geschichten aus seiner Familie und man lernt somit jeden Charakter kennen.

Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und wirklich Jugendlichen beim Erwachsen werden helfen kann. Mir persönlich hat es sehr beeindruckt und ich konnte mich an der ein oder anderen Stelle wirklich mit Charlie identifizieren.

Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig. Er bringt Charlies Gefühle und Gedanken relativ gut rüber und man kann sich dadurch auch besser in ihn hineinversetzen, eben weil man auch merkt, dass es von einem 15-jährigen geschrieben wurde.

Weiteres muss ich sagen, dass mir die ganzen Musik-, Film- und Bucherwähnungen sehr gut gefallen haben und mich auch inspiriert haben dort hineinzuschnuppern. (Man sieht es ja an den vielen Post-Its ;) )
Charlie ist sehr belesen - dank seines Lehrers Ben - und muss immer wieder Aufsätze über bestimmte Bücher schreiben, die er natürlich auch in den Briefen erwähnt. Für mich absolut toll, denn dadurch habe ich wieder tolle Bücher für mich entdeckt.

Fazit 

Das also ist mein Leben ist ein wirklich gutes Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt und mich voll und ganz beeindruckt hat!

 

Bewertung: 10 / 10 Punkten 

Buchinfo

  • Autor: Stephen Chbosky
  • Genre: Jugendliteratur
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • Verlag: Heyne Verlag
  • Seiten: 282

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